ich glaube, der Druck ist schon stark. Habe gerade den Artikel über Privatschulen im Forumsblog gelesen. Bald kommt mein Großer in die Schule. Mir ist jetzt schon angst. Privatschule? Ich denk mal drüber nach.
Der Druck ist in der Schule und zwar in fast jeder groß genug...wichtig ist, denke ich, zu hause dafür zu sorgen , dass die Kinder wissen, dass Noten wichtig sind, aber auch die welt nicht untergeht, wenns mal schief geht! Mit offenen Armen zu Hause empfangen werden, auch mit ner schlechten Note, kann den in der Schule aufgebauten druck schon um einiges mildern! LG, Biggi
Ich bin ja ganz verwirrt, dass ich hier schreiben kann, ohne mich einzuloggen! Jedenfalls denke ich, dass es, wie oben geschreiben, wirklich wichtig ist, seinem Kind ein sicheres Gefühl zu geben. Und eins finde ich fatal: Wenn in der Schule zu spät erst mit richtiger Notengebung begonnen wird! Je eher die Kinder sich dran gewöhnen, beurteilt zu werden, desto besser "verdauen" sie auch mal eine schlechte Note! Lg, Biggi
Sorry, da ist mir bei den Einstellungen was durcheinandergeraten. Denn das Dazuschreiben für Gäste ist eigentlich nicht vorgesehen… Ich habe den Punkt wieder geändert. Notengebung in der Schule wird sicher sehr unterschiedlich gesehen. Ich selber habe hier keine abschließende Meinung, denn ich denke, das wirkt auf Kinder sehr verschieden. Während es auf einige überhaupt keinen Einfluss hat, wirken Noten auf andere Kinder motivierend, auf wieder andere demotivierend. Möglich, dass hier auch die Einstellung der Eltern maßgeblich dazu beiträgt. Auf jeden Fall ist das ein interessantes Thema und ich bin gespannt, ob noch weitere Meinungen dazu geschrieben werden!
also ich bin gegen Noten. Find ich besser. Meine Gören sind völlig depri, wenn was daneben geht. Das zieht die echt runter. Also keine Noten wäre viel besser.
Sehe ich teilweise ähnlich! Noten können motivierend wirken, aber es bringt garncihts das kind dazu zu motivieren gute noten zu bekommen. Er/sie muss schon ganz von selbst auf den Geschmack kommen gut zu sein und dann bringt das ganze auch gleich viel mehr spaß!
Was ist das Gegenteil von Drücken? Gehört Erziehung zur Wortfamilie "drücken"? Warum reden heute alle ständig über Druck, wenn es doch gar nicht um Erdrückung sondern um Erziehung geht? Warum kann man überall eine Steigerung des Drucks - und damit der Erdrückung beobachten, wenn es mit Erziehung nicht klappt? Warum fällt uns allen diese ständige Verwechselung von Gas- und Bremspedal gar nicht mehr auf? Weil es alle machen? Weil es offizielle Pädagogik ist? Weil es die herrschende Wissenschaft so behauptet und immer noch niemand wagt, Herrschende zu hinter- und überhaupt zu fragen?
Die Noten sind es ja gar nicht, die Druck machen. Das sind einfach 6 Zahlen. Ich habe noch keinen erlebt, der in Depression verfallen wäre, wenn er einen 5-Euroschein bekommt. Bei einen 6-Euroschein würde er vermutlich sogar lachen. Was aber macht man für ein Theater, wenn eine 5 oder 6 auf einem "Zeugnis" steht, das gar nicht Zeugnis gibt sondern auch wieder nur Druck macht?
Die konkrete Beobachtung zeigt uns, dass die Schule ganz offensichtlich nur das Druckprinzip kennt. Alle lernen dort nur, Druck zu machen, bis in die Erschöpfung, den Burnout, die Depression hinein. Wenn sie nicht mehr können, ist kein Druck. Dann sieht es so aus als hätte es unter Druck Ordnung [/b]gegeben und ohne Druck herrsche [b]Chaos. Die Druck-Ordnung ist aber eine künstliche, nie funktionierende Ordnung. Ganz offensichtlich verstößt die durchgedrückte künstliche Ordnung gegen eine übergeordnete natürliche Ordnung des Lebens. Als Ich-kann-Schule-Lehrer frage ich mich: Weshalb weichen wir dem SOG immer aus? Unsere Geistes- und Seelenkräfte sind am Verhungern. Davon geht eine riesige SOG-Wirkung aus. Wie gehen wir damit um? Wir "beweisen" diesen Kräften, dass sie nicht können und lassen sie oft bis zur Erschöpfung üben, üben, üben. Wir schwächen, desorientieren und vergraulen die feinsten Lebenskräfte oft nach allen Regeln der Unkunst. In der Ich-kann-Schule gilt das SOG-Prinzip. Wir sind doch alle mit Geist begabt, uns was ein- und auffallen zu lassen, was zieht. Druck macht matt und platt. Druck komprimiert Mensch + Problem; das ist das exakte Gegenteil von Lösung. Druck verhindert Wachstum. Wenn ich einen Stein auf den Rasen lege, geht das Gras darunter ein. Wenn ich einen Stein auf die Seele lege, ist die Wirkung nicht anders. Mit Druck kann man auch ganz schwer lenken. Der Bauer weiß das, drum spannt er die Pferde nicht hinter sondern vor den Wagen.
Sog löst. Sog richtet auf. Sog macht wachsen. Mit Sog lassen sich die Kräfte punktgenau lenken. Mühelos. Nicht ich ziehe sondern es zieht. Ich benutze meinen Geist, die Sog-Kräfte des Lebens zu erkennen und mich ihrer zu bedienen. Dienen ist das Gegenteil von Herrschen. Herrschende Wissenschaft ist das Gegenteil von dienender Wissenschaft. Herrschende Pädagogik ist das Gegenteil von dienender Pädagogik.
Die "nota" war bei den alten Römern das Brandmal, mit dem sie Sklaven als ihren Besitz kennzeichneten. Nicht die Note wirkt auf uns ein sondern die Vorstellung, die wir davon haben. Von der Vorstellung und ihrer bestimmenden Kraft hat man uns aber nichts erzählt, uns vielmehr davon abgelenkt. Du musst nur wollen, hat man uns gesagt. Wenn man dauernd Wollen übt, davon wird man aber kein Könner. Wenn man in den Englischkurs geht, davon spricht man ja auch nicht plötzlich Französisch. Wer immer nur Wollen übt, wird ein Superwoller - und bleibt ein Nichtkönner. "Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns sondern die Vorstellungskraft." Mit diesem Satz beginnt E.Coués kleines, weltbekanntes Buch über die Autosuggestion (= den eigenen Einfluss). Von diesem konkreten Beispiel kann man einfach und ganz praktisch lernen, wie man die entscheidenden Lebenskräfte in sich und anderen lenkt. Coué war damit so erfolgreich, dass ihn jährlich zehntausende Hilfesuchende aus aller Welt besuchten. Aus seinen täglich 4 zweistündigen, unentgeltlichen, öffentlichen Sitzungen sind nur die erstaunlichsten Erfolge berichtet. Wenn wir einen feinen Umgang mit unseren entscheidenden, feinen Lebenskräften lernen, können wir das Leben gestalten. Wenn wir die üblichen Irrwege der Bemühung, Anstrengung und Überwindung unserer wichtigsten Kräfte gehen, bleibt uns nur, das Leben zu erleiden. Es ist ganz einfach. Ich wünsche guten Erfolg.
Druck ist groß, aber man muss dem Kind beibringen, dass die Noten wichtig sind, aber dass nicht alles verloren ist, wenn man eine schlechte Note bekommt. Natürlich sollte man sein Kind auffordern, die schlechten Noten zu verbessern. Kein Stress erzeugen, weil das schädlich sowohl für das Kind, als auch für die Eltern und damit auch die ganze Familie. :)
Druck ist bei uns groß gemacht - das ist das Problem. Und wir machen ihn noch gößer, wenn wir damit scheitern - und wir scheitern immer. Und wir tun dann so, als würde das Kind nur deswegen immer noch verkehrt handeln,. weil wir es noch nicht genug erpresst haben. Als Ich-kann-Schule-Lehrer finde ich, wir sollten langsam mal aufwachen und uns der wirklichen Wirklichkeit zuwenden.
Noten sind nur eine - sehr schwache und fehlerbehaftete - Bewertungsskala für Leistung. Nicht die Noten müssen verbessert werden sondern unser Umgang mit den Kräften & Talenten, die bessere Noten für uns erarbeiten können und sollen. Wenn ich sehe, wie wir mit den CHEFtalenten der Kinder im Problemfall umgehen, kann ich nur einen einfachen IKS-Tip geben: "Probiere das, was du mit den Talenten der Kinder vorhaqst, zuerst mit den Talenten deines Chefs aus!" Guten Erfolg! Franz Josef Neffe
"Nur des Geistes Kraft allein schneidet in die Seele ein." Wilhelm Busch